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Die richtige Schlafposition für einen gesunden Schlaf


Abbildung: manbob86/pixabay.com

Jeder Mensch hat eine spezielle Schlafposition, die er bevorzugt. Viele sind sich dabei jedoch gar nicht darüber bewusst, dass die Gesundheit durch die individuelle Position im Schlaf in hohem Maße beeinflusst wird.

Zum Beispiel können sich Schmerzen in Rücken und Nacken bereits häufig durch kleine Veränderungen der Schlafposition reduzieren lassen. Doch auch Sodbrennen, Schnarchen und weitere Schlafbeschwerden können positiv beeinflusst werden, wenn die richtige Position beim Schlafen gewählt wird.

Erholsam und gesundheitsfördernd: Schlafen auf dem Rücken

Diejenigen, die ihrer Gesundheit mit ihrer gewählten Schlafposition etwas Gutes tun möchten, sollten sich für die Rückenlage entscheiden.

Wird auf dem Rücken geschlafen, wird die natürliche S-Form der Wirbelsäule nämlich beibehalten. Dies führt dazu, dass die Bandscheiben, die im Laufe eines Tages naturgemäß hohen Belastungen ausgesetzt sind, sich besonders effektiv regenerieren können. Nacken und Rücken werden so in hohem Maße entlastet.

Dadurch, dass sich der Körper bei dem Schlaf auf dem Rücken voll und ganz entspannen kann, profitiert davon außerdem die wichtige Tiefschlafphase. Der Schlaf zeigt sich so insgesamt besser und länger. Daneben muss auch der Vorteil berücksichtigt werden, dass das Gesicht in der Nacht so nicht in das Kissen eingedrückt wird – der nächste Morgen kann somit ganz ohne unschönen Kissenabdruck im Gesicht begonnen werden.

Dennoch geht mit der Schlafposition in Rückenlage auch ein kleiner Nachteil einher: Die Liegeposition erlaubt zwar generell ein ungestörtes Atmen, jedoch konnten Studien bereits ergeben, dass diejenigen, die auf ihrem Rücken schlafen, dabei häufiger schnarchen.

Rückenschläfer sollten daneben besonders die Wahl ihres Kopfkissens ernst nehmen, denn dieses darf sich keinesfalls zu hoch gestalten. Ansonsten führt dies dazu, dass der Halswirbel nach vorne geschoben wird. Eine Nackenrolle oder ein dünnes Kissen stellen für diese präferierte Liegeposition die beste Wahl dar.

Besonders beliebt: Schlafen auf der Seite

In Deutschland stellt die beliebteste Schlafposition die Seitenlage dar. Auch diese zeigt sich für den Körper grundsätzlich als überaus erholsam und gesund. Wie auch bei dem Schlaf auf dem Rücken wird in der Seitenlage die Wirbelsäule entlastet – vorausgesetzt, der Bereich der Hüften und der Schultern kann ausreichend tief in die Matratze einsinken, sodass die natürliche S-Form beibehalten wird.

Die seitliche Schlafposition stellt darüber hinaus auch für Schnarcher eine empfehlenswerte Wahl dar. Dennoch macht es einen großen Unterschied, ob auf der linken oder der rechten Seite geschlafen wird. Bei denjenigen, die es vorziehen, auf der rechten Seite zu schlafen, wird auf Leber, Magen, Lunge und Herz ein höherer Druck ausgeübt. Allerdings steigt das Risiko für ein unangenehmes Sodbrennen bei dem Schlaf auf der linken Seite. Wird auf dem eigenen Arm geschlafen, kommt es außerdem häufig vor, dass dieser im Laufe der Nacht einschläft. Schädlich ist dies zwar nicht unbedingt, jedoch kann die Nachtruhe dadurch durchaus beeinträchtigt werden, sodass die allgemeine Schlafqualität leidet.

Auch bei dieser Schlafposition kommt der Auswahl des Kopfkissens eine große Bedeutung zu, da es wichtig ist, dass der Kopf eine ausreichende Unterstützung erfährt. Besonders gut geeignet ist beispielsweise ein spezielles Seitenschläferkissen, welche in der Seitenlage eine besonders schonende Stützung bietet.

Nicht zu empfehlen: Schlafen auf dem Bauch

Einige Menschen ziehen dagegen vor, sich auf ihrem Bauch zur Ruhe zu legen. In diesem Fall wäre es jedoch besser, zu versuchen, in Zukunft eine andere Schlafposition zu wählen. Der Grund dafür besteht darin, dass die natürliche Wirbelsäulenform durch den Schlaf auf dem Bauch nicht unterstützt wird, daneben wird ebenfalls der Kopf in eine unnatürliche Haltung gebracht, was häufig unangenehme Verspannungen zur Folge hat.

Über die gesamte Nacht wird das Gesicht in der Bauchlage außerdem auf das Kissen gedrückt, wodurch am Morgen oft verknautschte und unbeliebte Mimikfalten in Erscheinung treten. Dennoch fällt das Atmen beim Schlafen auf dem Bauch allgemeinhin sehr frei und ungestört aus – davon profitieren vor allem diejenigen, die ein Problem mit Schnarchen haben. Dennoch sollte hinsichtlich der Muskel- und Wirbelsäulengesundheit langfristig auf eine andere Schlafposition umgestiegen werden.

Zusammengerollter Schlaf: Schlafen wie ein Embryo

Eine besondere Form der seitlichen Schlafposition besteht in der sogenannten Embryolage. Diese gestaltet sich so, dass der Schlafende die Beine stark anwinkelt und sich zusammenrollt. Von dieser Position geht zwar ein äußerst hoher Wohlfühlfaktor und eine hohe Bequemlichkeit aus, allerdings lässt sich die herkömmliche Seitenlage dennoch als gesünder bewerten.

Aus diesem Grund sollte auf das Schlafen in der Embryonallage lieber verzichtet werden. Die Haltung, die bei dieser eingenommen wird, ähnelt stark der des Sitzens, welches am Tag ohnehin zu häufig ausgeführt wird. Als Konsequenz kommt es zu einer Verkürzung der Muskulatur und einer sehr hohen Beanspruchung der Faszien.

In der embryonalen Schlaflage liegt außerdem die Wirbelsäule in einer nachteiligen Position, weshalb häufig Rückenschmerzen bei dieser Schlafposition auftreten. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass die Atmung dadurch erschwert wird, dass das Zwerchfell eingeengt wird. Aus diesem Grund sollten in der Seitenlage die Beine stets nur leicht angewinkelt werden, um Muskeln und Wirbelsäule nicht allzu stark zu belasten.