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Hausstaubmilbenallergie: Die wesentlichen Vorteile von Encasings


Abbildung: Wikilmages/pixabay.com

Bei den sogenannten Encasings handelt es sich um Bezüge, welche über das Kopfkissen, die Bettdecke und die Matratze gezogen werden. Mit ihnen wird so das Ziel verfolgt, die Symptome, welche durch eine Allergie gegen Hausstaubmilben hervorgerufen werden, zu reduzieren.

Die spezielle Allergiker-Bettwäsche zeichnet sich durch ein äußerst feinmaschiges Gewebe aus, welches das Durchdringen von Allergenen kaum mehr erlaubt. Die Allergene bestehen dabei vor allem in dem Kot der Hausstaubmilben. Unabhängig davon, wie sauber sich ein Bett auch gestalten mag – diese Allergene sind immer zu finden. Allerdings rufen sie bei denjenigen, die eine Hausstaubmilbenallergie aufweisen, starke Symptome hervor, wie etwa einen Juckreiz der Haut, Augenentzündungen, Kopf- und Halsschmerzen, Atemnot, Schnupfen, Niesen und Husten.

Symptome einer Allergie gegen Hausstaubmilben

Menschen, die unter einer starken Hausstaubmilbenallergie leiden, können in der Nacht oft kaum in einen entspannten Schlaf finden. Einige Allergiker verspüren die typischen Symptome jedoch auch erst, wenn sie am Morgen mit einer verstopften Nase und geschwollenen Augen den neuen Tag begrüßen müssen. In leichten Fällen kann sich die Allergie auch nur unterschwellig äußern.

Doch unabhängig davon, in welchem Ausmaß der Hausstaubmilbenallergie vorliegt, die Nachtruhe wird durch diese in nahezu allen Fällen maßgeblich beeinträchtigt, wodurch langfristig auch die allgemeine Gesundheit Schaden nehmen kann. Aus diesem Grund sollte die Allergie keinesfalls einfach hingenommen werden.

Um die Symptome spürbar zu mildern, stellt spezielle Allergiker-Bettwäsche eine überaus empfehlenswerte Lösung dar.

Bettwäsche für Allergiker: Die Funktion der Encasings

Kopfkissen, Bettdecke und Matratze werden durch die Encasings vollständig umschlossen. Sie fungieren daher als eine Art Schutzschild vor den Allergenen beziehungsweise dem Kot der Hausstaubmilben.

Die kleinen Spinnentiere sind im Übrigen mikroskopisch klein und können daher auch mit dem bloßen Auge in der Regel nicht erblickt werden. Ihre Nahrungsquelle besteht in Hautschuppen. Die Hausstaubmilben sind in sämtlichen Polstern und Textilien eines Haushaltes zu finden. Ab einer Waschtemperatur von 60 Grad Celsius sterben sie in der Waschmaschine jedoch ab, daneben ist eine Bekämpfung in Form von sorgfältigem und regelmäßigem Staubsaugen möglich. Dennoch besteht kaum eine Möglichkeit, die Hausstaubmilben vollständig loswerden, besonders, wenn es um das Matratzeninnere geht.

Die Anzahl der Hautschuppen, welche zu den Hausstaubmilben durch das Bettlaken dringen, lässt sich jedoch durch den Einsatz von Encasings maßgeblich reduzieren. Daneben führen sie dazu, dass die Allergiker nicht mit dem Kot der Milben in Kontakt kommen. Vollständig lässt sich dies zwar in der Regel nie verhindern, jedoch durchaus bis zu einem gewissen Grad. Der Kot der Milben weist im Durchschnitt eine Größe von rund 0,3 Mikrometern auf und ist lediglich in Form von Staub sichtbar, wenn dieser in einer überdurchschnittlich hohen Konzentration vorliegt.

Auch, wenn die Allergiker-Bettwäsche generell als Schutzschild gegen die Milbenausscheidungen wirken soll, kommt es ebenfalls darauf an, dass sich diese noch atmungsaktiv zeigt, da der Schlafkomfort ansonsten maßgeblich beeinträchtigt würde. Aus diesem Grund ist ein Abhalten aller vorhandener Partikel niemals möglich. Dennoch führt der Einsatz von Encasings dazu, dass die Allergene in der Raumluft massiv reduziert werden. Zahlreiche Allergiker berichten so von spürbaren Verbesserungen ihrer Symptome, seit sie die Encasings verwenden.

Milbenschutz durch Schonbezug der Matratze?

Zwar besteht im ersten Moment eine gewisse Ähnlichkeit, jedoch liegt ein großer Unterschied zwischen den Encasings und den herkömmlichen Matratzenschonbezügen vor. Sowohl der Schonbezug als auch das Encasing wird zwar über die vollständige Matratze gezogen und mit Hilfe eines Reißverschluss geschlossen, allerdings ist ein Matratzenschonbezug keinesfalls in der Lage, die Milben an einem Eindringen in das Matratzeninnere zu hindern.

Demnach stellt ein Schonbezug für Hausstaubmilbenallergiker keine geeignete Lösung dar. Darüber hinaus gehen von diesem auch keine weiteren Vorteile aus, die nicht auch durch einen einfachen waschbaren, abnehmbaren Bezug in Erscheinung treten würden.

Die Materialien des Encasings

Die Fertigung der speziellen Allergiker-Bettwäsche erfolgt herstellerabhängig aus unterschiedlichen Materialien. Im Handel sind somit etwa sowohl Encasings zu finden, die aus Polyester oder anderen Kunstfasern bestehen, als auch solche, die aus reiner Baumwolle hergestellt werden. Einige Hersteller greifen auch auf Mischformen von Kunststoffen und Textilfasern zurück, wie zum Beispiel Polyurethan.

Weisen die Encasings eine Beschichtung oder Laminierung aus Kunststoff auf, zeichnen sie sich durch eine besonders gute Isolierung aus, sind jedoch noch immer luftdurchlässig und in der Lage, Feuchtigkeit effektiv abzutransportieren. Generell können große Unterschiede zwischen der Atmungsaktivität von Encasings bestehen, allerdings stellt sie für viele Anwender einen wichtigen Faktor dar, wenn es um den Schlafkomfort geht.

Dennoch sind im Bereich der Allergiker-Bettwäsche durchaus auch Produkte zu finden, die sich nicht als atmungsaktiv zeigen. Diese bieten zwar einen überaus umfangreichen Schutz, besitzen jedoch nicht die Fähigkeit, die Feuchtigkeit, die während des Schlafs abgegeben wird, effektiv abzuleiten. Dadurch wird ein Liegegefühl hervorgerufen, welches an einen Schlaf auf Plastik erinnert.

Allerdings ist eine hohe Atmungsaktivität stets sichergestellt, wenn auf Encasings zurückgegriffen wird, welche aus sehr engmaschiger Baumwolle bestehen. Allerdings geht von diesen dann wiederum der Nachteil aus, dass sich die Bezüge im Laufe der Zeit durch das Waschen weiten, sodass auch die Maschen stets größer werden. Die Lebenszeit jeder Allergiker-Bettwäsche ist so grundsätzlich begrenzt, dennoch zeigt sich die Langlebigkeit von Encasings, die auch einen Anteil auf Kunststoff aufweisen, in der Regel wesentlich höher.